Schiefer Turm von Pisa
Besuchen Sie den Schiefen Turm von Pisa
Man muss sie nicht einmal beim vollen Namen nennen: Es reicht, „der Turm“ zu sagen, und alle – wirklich alle – wissen sofort, was gemeint ist. Diese so absurde Neigung, dass sie wie eine optische Täuschung wirkt, dieses instabile Gleichgewicht, das Jahrhunderte von Unwettern, Restaurierungen und Touristen überdauert hat. Der Schiefe Turm von Pisa ist einer jener Orte, die, selbst wenn man sie tausendmal auf Fotos gesehen hat, einen live dennoch überraschen.
Er liegt nördlich des Stadtzentrums, auf der berühmten Piazza dei Miracoli. Der Name sagt schon alles, denn schon zehn Minuten dort reichen, um zu verstehen, dass man etwas erlebt, das über reine Architektur hinausgeht. Es ist ein Ort, der allein schon wieder Kontakt zur echten Geschichte herstellt – zu jener, die von Menschen gemacht wurde, die mit ihren Händen bauten und sich oft verrechneten. Wie es eben hier geschehen ist.
Der Bau des Turms begann 1173. Er sollte einfach der Glockenturm der Kathedrale sein, eine elegante Struktur aus weißem Marmor, von der aus der Klang der Glocken über die Stadt getragen wird. Doch schon nach wenigen Stockwerken begann der Boden nachzugeben – zu weich, zu sandig, zu unzuverlässig, um so ein Gewicht zu tragen. Und der Turm begann, sich zu neigen. Für die damaligen Bauleute war das ein Schock. So wurden die Arbeiten für Jahrzehnte unterbrochen, dann wieder aufgenommen und erneut gestoppt. Schließlich dauerte es fast zwei Jahrhunderte, bis er fertiggestellt wurde – und währenddessen nahm die Neigung immer weiter, fast unmerklich, zu. Bis er zu dem wurde, was wir heute kennen.
Wer ihn zum ersten Mal betrachtet, ist verblüfft. Er ist niedriger, als man erwartet – 56 Meter –, aber auch leichter, harmonischer, mit den übereinanderliegenden Loggien, die ihn fast zu stützen scheinen, als wollten sie ihn festhalten. Wer bis ganz nach oben steigt (und Lust und Puste hat – es sind 273 Steinstufen, vom Lauf der Zeit abgenutzt), wird mit einem Ausblick belohnt, der ganz Pisa umfasst: von den Monti Pisani auf der einen Seite bis zum Meer auf der anderen. Es ist eines dieser Panoramen, die man jahrelang nicht vergisst.
Rundherum trägt alles zu einer besonderen Atmosphäre bei: der Dom mit seiner imposanten Fassade, das Baptisterium, das größte Italiens, und das Camposanto Monumentale mit seinen zarten Fresken und uralten Gräbern. Das Gesamtbild überzeugt – auch diejenigen, die keine Kunstliebhaber sind. Es reicht, langsam zwischen den Marmoren zu schlendern, vielleicht zur Abenddämmerung, um zu spüren, dass dieser Ort etwas zu erzählen hat.
Und dann ist da noch das Leben der Stadt: Pisa ist voller Studenten, Fahrräder und Gespräche in den Bars. Entfernt man sich ein paar Minuten von der Piazza, landet man in mittelalterlichen Gassen, unabhängigen Buchhandlungen, Trattorien, in denen man Pici mit Wildschweinragout oder eine echt toskanische Suppe bestellen kann.
Den Schiefen Turm von Pisa zu besuchen ist heute einfach. Der Eintritt kann online gebucht werden, so vermeidet man Warteschlangen. Hinauf darf man nur, wenn man älter als acht Jahre ist (die Regeln sind streng, aber sinnvoll). Die Kontrollen sind genau, die Restaurierung hat die Neigung stabilisiert und – abgesehen von spektakulären geologischen Ereignissen – ist der Turm sicher. Nach den langen Arbeiten in den 1990er Jahren wurde das Einsturzrisiko drastisch reduziert. Die Neigung bleibt, ist aber unter Kontrolle. Und mal ehrlich: Genau das macht seinen Reiz aus.
Ein ehrlicher Tipp? Beschränkt euch nicht auf das obligatorische Foto, bei dem ihr „den Turm haltet“. Setzt euch auf eine der Steinbänke, beobachtet die vorbeigehenden Menschen, hört den verschiedenen Sprachen zu. Ihr werdet merken: Das ist mehr als nur ein Monument. Es ist ein Treffpunkt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Fehlern und Wundern.
Und vielleicht ist er gerade wegen dieses Gleichgewichtsfehlers menschlicher, als man denkt.
Der schiefe Turm von Pisa Karte
Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um den Schiefen Turm von Pisa mit unserer maßgeschneiderten Karte. Der Turm selbst, die Kathedrale, das Baptisterium und der Monumentalfriedhof, die alle auf der berühmten Piazza dei Miracoli liegen, sind leicht zu finden. Nutzen Sie diese Karte, um Ihren Besuch zu planen und eine der berühmtesten Kulturstätten Italiens in aller Ruhe zu erkunden.
Friedhof & Kathedrale: Reservierter Eingang + Schiefer Turm von Pisa
Bereit für das ultimative Abenteuer in Pisa? Mit dem Graveyard & Cathedral: Reservierter Eintritt + Schiefer Turm von Pisa von Tiqets.com erwartet dich ein Tag voller atemberaubender Wunder und unvergesslicher Erlebnisse – alles im Herzen der Piazza dei Miracoli!
Beginne deine Reise an der Kathedrale von Pisa, einem Meisterwerk aus Marmor und Mosaiken. Bestaune die goldene Decke, die antiken Säulen und den prächtigen Hochaltar. Lass dir Zeit – jede Ecke erzählt ihre eigene Geschichte! Schlendere dann durch den mystischen Camposanto Monumentale (Friedhof), einen stillen Kreuzgang voller jahrhundertealter Gräber und außergewöhnlicher Fresken. Die Legende besagt, dass die Erde hier direkt aus dem Heiligen Land stammt!
Und jetzt – Trommelwirbel bitte – ist es Zeit für den Schiefen Turm von Pisa! Zeige dein reserviertes Ticket, überspringe die Warteschlange und steige bis ganz nach oben. Spüre die legendäre Neigung unter deinen Füßen und mache Panorama-Fotos über die Dächer von Pisa und die sanften toskanischen Hügel.
Dieses Kombiticket ist dein goldener Schlüssel zu den größten Schätzen der Piazza dei Miracoli. Begnüge dich nicht damit, Pisa nur zu besuchen – erlebe es! Buche dein Abenteuer noch heute auf Tiqets.com und schaffe Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Pässe und Pakete
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- Die Kathedrale von Pisa (Der Dom)
- Opernmuseum von Pisa Opera del Duomo (Opernpalast)
- Sinopie-Museum
- Das Monumentalfriedhof Camposanto
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FAQ
Unbedingt! Der Turm ist einer der angesagtesten Orte Italiens, und die Tickets sind schnell ausverkauft, besonders in der Hochsaison. Wenn Sie im Voraus buchen, ersparen Sie sich den Stress und haben mehr Zeit, den “Wow-Faktor” zu genießen. Reservieren Sie Ihre Tickets ganz einfach online – auf Websites wie tiqets.com ist das ein Kinderspiel!
Sie haben die Wahl! Mit den klassischen Eintrittskarten können Sie die ikonischen Wendeltreppen erklimmen. Sie wollen mehr? Mit den Kombitickets können Sie nicht nur den Turm, sondern auch die Kathedrale, das Baptisterium, den Camposanto und die Museen besichtigen und so die Piazza dei Miracoli in vollen Zügen genießen. Auf Tiqets.com finden Sie die neuesten Ticketarten und Pauschalangebote.
Der einfachste Weg? Online! Auf Tiqets.com können Sie sofort buchen und mobile Tickets kaufen, während Sie in einem Café in der Nähe einen Cappuccino trinken. Sie bevorzugen Spontaneität? Sie können die Tickets auch an der Kasse kaufen, aber Achtung: Die Plätze für den gleichen Tag sind oft ausgebucht!
Das Leben passiert – manchmal sogar in Pisa! Viele Tickets auf Tiqets.com bieten eine kostenlose Stornierung oder eine flexible Umbuchung an, aber überprüfen Sie immer die Richtlinien des jeweiligen Tickets, bevor Sie buchen. Wenn sich Ihre Pläne ändern, loggen Sie sich in Ihr Konto ein oder verwenden Sie die App, um Ihre Buchung zu verwalten.
Ja, natürlich! Für Kinder, Studenten und manchmal auch für Senioren gibt es oft ermäßigte Preise. Mit Familienpässen und Gruppentarifen können Sie ebenfalls einige Euro sparen. Behalten Sie die Pisa-Seite von Tiqets.com im Auge, um Sonderangebote und Blitzverkäufe zu finden – perfekt für clevere Reisende!
Combo-Pässe sind Ihr Schlüssel zu den Wundern von Pisa. Mit einem Ticket können Sie den Schiefen Turm, die Kathedrale, das Baptisterium, den Camposanto und die Museen besuchen – manchmal zu einem großzügigen Preisnachlass im Vergleich zum Einzelkauf. Wenn Sie Kunst und Geschichte lieben oder einfach nur sagen wollen: “Ich habe alles gesehen”, dann sind sie es auf jeden Fall wert.
Zeitfenster sind in Stein gemeißelt (genau wie der Turm!). Wenn Sie Ihr Zeitfenster verpassen, müssen Sie möglicherweise ein neues Ticket kaufen – außerhalb der gebuchten Zeit ist der Zutritt normalerweise nicht erlaubt. Unser Tipp: Stellen Sie eine Erinnerung auf Ihrem Handy ein, kommen Sie etwas früher und nutzen Sie die zusätzlichen Minuten, um die Sonne auf den berühmten grünen Rasenflächen der Piazza zu genießen.
WAS MAN AM SCHIEFEN TURM VON PISA SEHEN KANN
Wer zum ersten Mal nach Pisa kommt, bemerkt sofort den Turm. Man sieht ihn bereits aus der Ferne hinter den mittelalterlichen Mauern auftauchen, und ein einziger Blick genügt, um zu verstehen, dass dies kein gewöhnlicher Turm ist. Sofort erkennt man die geneigte Form, die ihn weltweit berühmt gemacht hat. Doch was die Fotos nicht zeigen, entdeckt man nur aus der Nähe: das wechselnde Licht auf dem weißen Marmor, die stille Atmosphäre des Platzes, die Art und Weise, wie der Turm scheinbar mit Anmut der Schwerkraft trotzt, als würde er sich aus Absicht und nicht aus Versehen neigen.
Der Schiefe Turm von Pisa ist in Wirklichkeit der Glockenturm des Doms. Der Bau begann 1173, doch von Anfang an lief nicht alles nach Plan. Der nachgiebige Boden ließ die Struktur schon nach den ersten Stockwerken kippen. Die Arbeiten wurden gestoppt, Jahrzehnte später wieder aufgenommen, doch der Turm wurde weiterhin „schief“ gebaut, wobei die Neigung nach und nach korrigiert werden sollte. Diese Instabilität hat ihn nie verlassen, und so wurden im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um einen Einsturz zu verhindern. Heute, nach langen Sicherungsarbeiten, ist der Turm stabil und für Besucher geöffnet. Trotz seines zerbrechlichen Aussehens ist er solide – und das seit über achthundert Jahren.
Den Turm zu besuchen bedeutet vor allem, ihn zu besteigen. Es sind 294 Stufen, aus glattem Stein, abgenutzt von der Zeit und den Füßen Millionen von Menschen. Der Aufstieg ist nicht einfach: Der innere Gang ist schmal und rund, und die Neigung ist sofort spürbar. Manchmal hat man das Gefühl, schräg zu laufen, dann gewöhnt sich der Körper, doch das Gefühl bleibt. Oben angekommen, wird die Mühe belohnt. Der Blick ist offen und klar. Man sieht die Piazza dei Miracoli unter sich, mit den perfekten Geometrien von Rasen und weißem Marmor. Den Dom daneben, mit seiner reich verzierten Fassade mit Säulen und Statuen, und das Baptisterium, rund und majestätisch. Ringsum breitet sich die Stadt flach aus, mit roten Dächern und Straßen, die sich zum Arno schlängeln. An klaren Tagen reicht der Blick bis zu den Hügeln, und manchmal sieht man sogar einen blauen Streifen am Horizont: das Meer.
Oben auf dem Turm hängen die Glocken. Sieben an der Zahl, unterschiedlich groß, im Glockenstuhl platziert. Sie erklingen nicht mehr alle, um Vibrationen zu vermeiden, die das Gleichgewicht der Struktur gefährden könnten. Aber sie sind da und zeugen von der Geschichte. Einige Besucher treten respektvoll näher heran, andere lauschen den Führern, die alte Geschichten, Legenden und Anekdoten erzählen.
Schon von außen ist der Turm beeindruckend. Die Stockwerke folgen harmonisch aufeinander, die Loggien mit den weißen Säulen bilden ein sich wiederholendes, aber nicht starres Muster. Jede Seite fängt das Licht anders ein. Am frühen Morgen wirkt der Turm kühl, fast silbrig. Mittags glänzt er, beinahe blendend unter der toskanischen Sonne. Im Sonnenuntergang wird er warm, nimmt goldene und rosige Töne an und scheint fast zu atmen.
Die Menschen setzen sich ins Gras, beobachten den Turm lange, vielleicht schweigend. Es ist eines jener Monumente, die einfach erscheinen, aber je länger man sie betrachtet, desto mehr erzählen sie. Rund um den Turm breitet sich die Piazza dei Miracoli aus. Schon ein Spaziergang dort ist ein Erlebnis. Da ist der Dom mit seinem reich dekorierten Inneren, der Kanzel von Giovanni Pisano, der Kassettendecke. Das Baptisterium ist berühmt für seine perfekte Akustik. Und das Camposanto mit seinen Fresken, alten Gräbern, dem leichten Geruch von Stein und Zeit. Doch auch wer sich nur auf den Turm konzentriert, ohne das gesamte Ensemble zu besuchen, nimmt einen bleibenden Eindruck mit.
Viele kommen, um das klassische Foto zu machen, mit der Hand, die scheinbar den Turm „stützt“. Es ist fast zu einem Ritual geworden. Doch oft bleibt man länger als geplant. Man ist beeindruckt von seiner diskreten, aber kraftvollen Präsenz. Er braucht keine Spezialeffekte, keinen Pomp. Er steht seit Jahrhunderten da, geneigt, aber widerstandsfähig – und vielleicht ist es genau das, was ihn so faszinierend macht.